Praxis für Nuklearmedizin
Frau Dr. W. Dresel (ehem. Brandt-Hamerla)
am Werner-Forßmann-Krankenhaus Eberswalde, Rudolf-Breitscheid- Str. 100.
Die Zweigstelle in Schwedt (Oder) bleibt weiterhin mit dem Schwerpunkt Schilddrüsenuntersuchungen erhalten.
Wir bieten Ihnen:
- das gesamte diagnostische Spektrum der konventionellen Nuklearmedizin
- die vollständige Abklärung von Schilddrüsenfunktionsstörungen sowie
- Vorbereitung zur Radioiodtherapie bei gutartigen Schilddrüsenerkrankungen und die Radiosynoviorthese bei entzündlichen Gelenkerkrankungen
Was ist Nuklearmedizin?
Zur Diagnose von Krankheiten bietet die Nuklearmedizin bildgebende Verfahren, welche im Wesentlichen die Darstellung von Funktion, Durchblutung und Stoffwechsel von Organen zum Ziel haben; diese nuklearmedizinische Untersuchung wird als Szintigraphie bezeichnet.
Das Radiopharmakon (geringe Menge radioaktiv markierter Substanz) wird in eine Armvene gespritzt und reichert sich über die Blutbahn im darzustellenden Organ an.
Mit Hilfe einer hochempfindlichen Gammakamera können, die im Körper angereicherten spezifischen Radiopharmaka sichtbar gemacht und bildhaft bzw. in Funktionskurven und Messwerten dargestellt werden. Eine Röntgen-aufnahme dagegen zeigt die anatomische Struktur von Geweben oder Knochen. Deren Stoffwechsel, Funktion oder Vitalität bleibt dabei jedoch ungewiss und kann meist nur mit nuklearmedizinischen Methoden beurteilt werden. Beide Techniken sind jeweils hilfreiche Bausteine in der Diagnosefindung und hinsichtlich der Therapieentscheidung bzw. der Verlaufsbeurteilung ergänzend.
Geringe Strahlenbelastung
Jedoch führen mangelndes Wissen über radioaktive Strahlung und deren Anwendung in der Medizin oft zu unbegründeten Ängsten bei Patienten. Die Strahlenbelastung für den Patienten ist vergleichsweise gering; die meisten verwendeten Radionuklide haben kurze physikalische Halbwertszeiten von wenigen Stunden. Zusätzlich werden diese Substanzen zügig (meist über die Nieren) ausgeschieden, so dass nach 24 Stunden praktisch keine Radioaktivität mehr im Körper vorhanden ist.